Am 1. Mai-Feiertag 1994 hatte die Germania Heimrecht gegen die Reserve des Bezirksligisten aus Effelder. Mit einem torlosen Remis musste sich Judenbach zufrieden geben und blieb damit im 4.Spiel in Folge ohne Sieg. Nur drei Tage später wurde aber das Nachhole-Spiel gegen die Linder- Reserve in Oberlind knapp mit 1:0 gewonnen. Damit stand dem Aufstieg nun fast nichts mehr im Wege.
Germania Judenbach – SG Effelder II 0:0
In der ersten Hälfte hatte die Germania mehr vom Spiel. Gläser und Dorst zerrten ständig an den Ketten der Effelder Abwehr, aber das Tor erhoffte fiel nicht. In der 30. min. überwand Gläser TW Kluck per Kopfball, aber auf der Linie konnte Hopf noch klären, obwohl viele Zuschauer den Ball deutlich hinter der Linie gesehen hatten.
Auch in der zweiten Hälfte blieb der Tabellenführer feldüberlegen, scheiterte aber im Abschluss durch Pech und Unvermögen. So strich Rabos Knaller am Dreiangel vorbei(67.), Gläsers Ball landete am Pfosten(72.). Effelder beschränkte sich aufs Kontern und hätte beinahe durch Major für eine Überraschung gesorgt, aber Deckert parierte mit Glanztat. In der Offensive blieb die Germania einiges schuldig. Nur gut, dass auch dieVerfolger Punkte ließen. Schir Georgi war trotz unsachlicher Zuschauerufe ein guter Leiter der Partie.
Judenbach: Deckert, Müller, Di. Hammerschmidt, Gläser, Diez, Kaim, Benn, Rabo, Det. Hammerschmidt(75. T. Hammerschmidt), Dorst, Jan Gläser

SC 06 Oberlind II – Germania Judenbach 0:1 (0: 1)

Dieses Nacholespiel war für beide Teams von großer Bedeutung, denn Oberlind II benötigte jeden Punkt für den Klassenerhalt und die Judenbacher jeden Punkt im Kampf um den Aufstieg. Es gab kein langes Abtasten und bereits nach wenigen Minuten erspielte sich der Tabellenführer erste Chancen. In der 14. Minute brachte S. Dorst die Judenbacher folgerichtig in Führung, als er ein Zuspiel von F. Kaim unbedrängt einschießen konnte. Die Gäste blieben weiter am Drücker, hatten aber nach gut angelegten Angriffen ein wahres Schusspech. Nicht weniger als viermal rettete zwischen der 15. und 30. Min. das Alu für den bereits geschlagenen End im Oberlinder Gehäuse. Mit diesem Glück im Rücken drängten die Linder über R.Müller und S. Luthardt auf den Ausgleich, scheiterten aber an der erneut sattelfesten Germania- Abwehr.
In der zweiten Halbzeit verstärkte die SC- Reserve ihren Angriffsdruck und erspielte sich auch leichte Feldvorteile. Im Abschluss blieb man aber zu harmlos. Die Judenbacher konnten nicht mehr an die Vorpausen-Leistung anknüpfen und einige Konter wurden zu überhastet abgeschlossen. So blieb die Partie bis zur 90. Minute spannend. Trotz der Bedeutung des Spiels war es eine faire Begegnung, mit Schiri Förtsch als guten Leiter.
Judenbach: Deckert, Müller(75. T. Hammerschmidt), Di. Hammerschmidt, Gläser, Diez, Kaim, Benn, Rabo, Det. Hammerschmidt, Dorst, Jan Gläser