Der 8. Sieg in Folge bringt die Judenbacher Germania ganz dicht zum Aufstieg in die Kreisoberliga. Böiger Wind und nasskaltes Maiwetter waren die Begleiter beim glatten 6:0 Sieg gegen die SG aus Eisfeld und Waffenrod. Damit hat sich die Bohnenstengel-Elf ein gutes Polster für die restlichen vier Punktspiele geschaffen. N. Werner (2), M. Maier, Ch.Stellmacher, D. Engelhardt( im Bild) und T. Renner trugen sich in die Torschützenliste ein.

Germania Judenbach – SG Eisfeld
Mit dem Anpfiff nahmen die Gastgeber-ohne S. Gläser, Th. Müller und D. Reinhardt- gegen die ebenfalls stark ersatzgeschwächten Eisfelder die Zügel in die Hand und erspielten sich deutliche Feldvorteile. Im Abschluss wollte es aber trotz guter Einschussmöglichkeiten in der Anfangsphase nicht klappen. Einige Bälle zischten knapp am Kasten vorbei oder blieben in der noch emsigen SG –Abwehr stecken. Bis auf einem starken 25m Schuss, den Bohnenstengel aus dem Winkel fischte, konnten die Gäste kaum Offensivaktionen setzen. In der 23.Minute war es endlich soweit. N. Werner setzte sich rechts durch, seinen genauen Flachpass drückte der mitgelaufene Maier zum verdienten 1:0 über die Linie. Nach knapp einer halben Stunde versenkte Werner einen Freistoß sehenswert zum 2:0 direkt in die Maschen. Pfeiffer vergab in Minute 32 einen Hochkaräter und einen erneuten Werner –Freistoß konnte Grimmer gerade so über die Latte lenken(44.). Mit dieser zwei Tore -Führung ging es in die Kabinen. Auch nach der Pause ließ die Germania zunächst beste Gelegenheiten liegen, so als Lengert eine Maier-Eingabe aus kurzer Entfernung neben das Gehäuse ballerte(47.) oder Pfeiffer zentral und frei am guten Grimmer scheiterte(54.). Die SG war nur noch auf Schadensbegrenzung konzentriert und konnte nach vorne kaum Akzente setzen. Anders die Gastgeber. Erneut drang Pfeiffer in den Sechzehner ein, scheiterte aber wieder am TW, Werner stand aber günstig am langen Eck und versenkte die Kugel zum 3:0(59.). Ausgangspunkt für den nächsten Judenbacher Treffer war ein Querschläger im eigenen Strafraum, der folgende Konter brachte Stellmacher in Position und Judenbachs Schaltzentrale platzierte den Ball ins lange Eck(64.). Nach gut einer Stunde war das Spiel damit endgültig entschieden. Recht fahrlässig wurden dann erneut zum Teil beste Torchancen vergeben(Stellmacher, Friedrich) und so kamen die Eisfelder selbst noch zu Einschussmöglichkeiten. Walters Schuss (77.)strich übers Tor und Neumanns Chance klärte der nun im Tor stehende Engelhardt stark(79.). Das halbe Dutzend machten die Judenbacher dann doch noch voll. Der eingewechselte Friedrich holte geschickt einen Elfmeter heraus und ETW Engelhardt versenkte die Kugel kompromisslos ins Netz(87.). Der auffällig spielende Werner war schließlich Wegbereiter zum 6:0. Mit kurzem Antritt überlief er TW Grimmer, hätte selbst einlochen können, überließ aber Renner den Schlussakkord(89.).
Es war sicherlich kein gutes Spiel, aber das Ergebnis passte und bei den widrigen Windverhältnissen muss man den Akteuren sicherlich auch einige Fehler nachsehen. Was zählt sind die drei Punkte und ein glatter Heimsieg.
Judenbach: Bohnenstengel( 75. Engelhardt), Hammerschmidt, Diller, Peterhänsel; T. Gläser, Steiner(60.Friedrich), Pfeiffer, Stellmacher, Werner, Lengert(68. Renner)
SG Eisfeld/Waffenrod: Grimmer, Heinz, Schwerdt, Neumann, Walter, Reissig, Hottenroth, Rook, Langguth(60.Röhler). Heinze, Löper

Schiri: Th. Gehrlicher ( Hüttengrund)                                                                                  Zuschauer: 40