Einweihung Tennenplatz

Pokal – Halbfinale:     Germania Judenbach – TSV Neuenbau    2:1  (2:1)

Heute vor 20 Jahren, am 1. Mai 1998, wurde der völlig neu geschaffene Hartplatz an der Fichte mit dem Kreispokal – Halbfinale offiziell eingeweiht. Das Derby gegen den Ortsnachbar TSV Neuenbau bot den entsprechenden Rahmen.

Bei sehr guten äußeren Bedingungen fand das erste Spiel auf dem neuen Hartplatz statt. Entsprechend motiviert begann auch der Gastgeber und erzielte schon in der 7. Minute durch einen herrlichen Linksschuss von Dorst halbhoch ins lang Eck- der gute Scholz im Tor des Gastes hatte keine Abwehrchance – die 1:0 Führung. Zwei Minuten vorher traf Zipfel zunächst das Lattenkreuz und unmittelbar darauf verfehlte ein weiterer Schuss von ihm knapp das Ziel. Neuenbau wurde nur nach Eckbällen gefährlich, so strich ein Kopfball nach Ecke knapp am langen Pfosten vorbei. Nachdem Pfeiffer und Dorst per Kopfball und straffem Knaller zwei sehr gute Möglichkeiten nicht verwerten konnten, gelang dem TSV abermals nach einem Eckball im Nachschuss der Ausgleich(28. Min.). Im Gegenzug fand Zipfel, der aus 15m technisch gekonnt in Richtung langes Eck abzog, in Scholz seinen Meister. Drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff nahm sich Jan Gläser ein Herz, zog aus 20m ab. An sein Geschoss, das im langen oberen Eck einschlug, konnte Scholz nicht herankommen. In der Nachspielzeit versagte Schiri Lepke den Judenbachern einen klaren Elfmeter, als Zipfel 10m vor dem Tor von hinten von den Beinen geholt wurde.

In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel. Judenbach hatte zwar mehr Spielanteile und auch die besseren Torchancen, doch hätten sich die Gastgeber nicht wundern müssen, wenn es in der 86. Minute 2:2 geheißen hätte, denn ein krasser Fehler von Deckert wäre fast ins Auge gegangen. Den falsch berechneten Aufpraller klärte er im letzten Moment zur Ecke. Judenbach scheiterte im zweiten Spielabschnitt entweder am eigenen Unvermögen oder am besten Mann der Gäste – Scholz. Als in der Schlussphase bei den stark kämpfenden Gästen Konditionsprobleme sichtbar wurden, wussten sie sich oft nur mit Fouls zu helfen, wofür Schiri Lepke zweimal gelb zeigte. Auch sonst war das Spiel von einigen Nicklichkeiten geprägt.

Judenbach: Deckert, Det. Hammerschmidt, Di. Hammerschmidt, Gläser, Diez, Zipfel( K. Mack), Pfeiffer, Schindhelm, Dorst( 76. Engel), Jan Gläser, B. Renner( Th. Renner)

Sturmtank J.- St. Gläser (Schütze zum 2:1) im Zweikampf mit dem Neuenbauer J. Riehlein. Th. Pfeiffer, M. Schindhelm und L. Lipfert bobachten die Aktion.

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