Trotz einer recht guten Leistung unterlag die Germania gegen Tabellenführer Effelder etwas unglücklich mit 0:2. Damit wird es nun immer enger im Abstiegskampf, aber noch können die notwendigen Punkte geholt werden.Das Spiel hat gezeigt, dass die Germania auch gegen Spitzenmannschaften mithalten kann. Diesmal haben nur die Tore gefehlt.

Germania Judenbach – SC 09 Effelder
Den ungenutzten Chancen der 1.Halbzeit werden wir noch nachtrauern, so der Kommentar von Judenbacher Fußballexperten in der Halbzeitpause der Partie. So sollte es dann auch kommen. Die äußeren Umstände auf der „Fichte“ waren bestens: Gute Platzbedingungen, gutes Wetter und mit 150 Zuschauern auch eine gute Kulisse, die in den ersten 20 Minuten vorsichtig zu Werke gehende Kontrahenten und keine echten Torchancen sah. Ein erstes Achtungszeichen setzte N. Werner für die Germania (21.). Er passte von links auf D. Reinhardt, der -fünf Meter vor dem Tor- das Leder um Haaresbreite verfehlte. Judenbach war in dieser Phase bis zur Pause spielbestimmend und hatte noch zwei Riesen. So M. Lengert, der nach dem klasse Pass von M. Pfeiffer im direkten Duell an SC- Torwart M. Funke scheiterte(24.). Die wohl größte Tormöglichkeit verpasste D. Reinhardt kurz vor dem Wechsel: Nach einem Diagonalpass von Pfeiffer war Werner mit seinem Schuss noch an Funke gescheitert. Nach dem folgenden Eckball Werners köpfte Reinhardt den Ball aus fünf Metern über den SC-Kasten. Der Tabellenführer war zu diesem Zeitpunkt kaum gefährlich in Szene getreten.
In der zweiten Hälfte passierte zunächst nicht viel. Die Begegnung spielte sich meist zwischen den Strafräumen ab, Torchancen blieben Mangelware. Dann die überraschende Führung der 09er. Hirschberger hatte sich über rechts durchgesetzt und nach innen geschossen, sein Schuss konnte nur zentral abgeblockt werden , aus etwa 18m zog N. Göhring ab und ließ M. Bohnenstengel keine Chance(68.). Mit der ersten nennenswerten Aktion hatte der Spitzenreiter getroffen. Effelder spielte nun stärker auf. N. Werner forderte durch einen Freistoß nochmals Funke(78.), aber der entscheidende Punch gelang Effelder. Sieben Minuten vor dem Abpfiff passte Demir von links in den Sechzehner. Die Judenbacher Abwehr brachte den Ball nicht entscheidend aus der Gefahrenzone. F. Töpfer zog an der Strafraumgrenze ab und noch von Benns Bein abgefälscht landete die Kugel im Netz. Effelder landete einen wichtigen, aber auch etwas glücklichen Sieg und darf weiter auf den Aufstieg hoffen. Für die Germania brechen nun die Wochen der Entscheidungen im Kampf um den Klassenerhalt an.
Judenbach: Bohnenstengel, Pfeiffer, Stellmacher, Peterhänsel, T. läser, Müller, Benn, Ehrlicher, Lengert(75. Hammerschmidt), Reinhardt, Werner
Effelder: Funke, Schwesinger, Fischer, Porazil, Scheidemann, Töpfer(87. Krasemann), Demir, Bätz, Göhring, Hirschberger, Lenkardt(78. Siebenäuger)
Zuschauer:150
Schiri: Schubert(Waldau)