Mit einem souveränen 14:0 setzte sich unsere Germania am Sonntag gegen die Gäste von der SG 51 durch.
Beide Trainer hatten vor dem Spiel mit leichten Personalsorgen zu kämpfen, so reisten die Gäste aus Sonneberg mit 12 Mann an und auch Spielertrainer Stellmacher hatte am Sonntag Vormittag noch einige Absagen zu beklagen. Trotzdem konnte die Germania eine „ordentliche Truppe“ von ebenfalls 12 Mann ins Spiel schicken.
Schiedsrichter Harzer begutachtete vor dem Spiel den Hartplatz an der Fichte und bemängelte eine „vereiste“ Fläche, welche von tatkräftigen Helfern der Germania mit allen Mitteln beseitigt wurde und somit einem Fußballspiel bei angenehmen „Frühlingswetter“ nichts mehr im Wege stand.

Das Spiel entwickelte sich sehr schnell zu einer einseitigen Partie, da die Hausherren von der ersten Minute an das Kommando auf dem Platz übernahmen. So dauerte es auch nur knapp 3 Minuten, um sich die erste Torchance zu erarbeiten. Stellmacher wurde freigespielt und lief alleine auf das Tor der 51er zu. Er scheiterte doch „noch“ am Torwart der Gästemannschaft (3.).
Keine weiteren 3 Minuten später sollte er es jedoch besser machen. Hammerschmidt schickt Stellmacher erneut auf die Reise, dieser erreichte den langen Pass vor dem Torhüter, überwand selbigen und sorgte somit für die Führung der Hausherren (6.). Die Germanen setzten ihre Angriffe fort und erarbeiteten sich Chance um Chance. In der 10. Spielminute kam Werner nach leichtem Schieben von Friedrich im 16er zu Fall, jedoch entschied sich Schiri Harzer gegen einen Elfmeter-Pfiff. Die Gäste waren zu diesem Zeitpunkt schon mit dem Spielgeschehen mehr als überfordert, Fehlpässe, fehlendes Zweikampfverhalten und kaum Ideen im Spiel nach vorne, machte es unserer Mannschaft leicht und diese nutzte die Gunst der Stunde, um groß aufzuspielen. Schönes Kombinationsspiel über die Außen wurde gezeigt und sorgte so auch in der 12. Minute für die nächste Chance von Stellmacher. Nach schönem Doppelpassspiel mit Zitzmann konnte er die Kugel nicht im 51er-Gehäuse unterbringen und schob den Ball nur knapp am langen Pfosten vorbei.
Der anschließende Abstoß wurde sofort abgefangen und landete erneut auf der Außenbahn. Diesmal über rechts und mit Carlos Zischler, dessen Hereingabe unglücklich zum Eigentor durch die Gäste führte (13.).
In Spielminute 16 setzte sich der vor allem in der Anfangsphase stark aufspielende Hammerschmidt über links durch, schickte Zitzmann und dessen Flanke nutze Werner per Direktabnahme zum 3:0 aus Sicht der Germania. Der folgende Anstoß durch die Gäste wurde nach wenigen Ball-Stationen zurückerobert und postwendend lief die nächste Angriffswelle der Hausherren. Diesmal erneut Stellmacher, der sich nach einer schönen Doppelpass-Kombination mit Fischer den Weg durch die SG51 Hintermannschaft suchte und überlegt am Torwart vorbei und somit zum 4:0 einnetzte (18.).
Wer dachte, dass das Spiel nun gelaufen wäre und nur noch „vor sich hin plätschern“ würde, sollte eines besseren belehrt werden, denn die Germania Spieler hörten nicht auf, den Angriffsfußball fortzusetzen und wollten allen beweisen, dass man zurecht an der Tabellenspitze steht. Das 5:0 in der 21. Spielminute war eine Kopie des vorangegangenen Treffers. Wieder Stellmacher -> wieder Doppelpass aus dem Mittelfeld heraus durch die Abwehrreihen der Gäste -> wieder Stellmacher allein vor dem Tor -> wieder überlegt eingenetzt.
Nach einer knappen halben Stunde, in Minute 27 war es dann endlich soweit, der erste sehenswerte Angriff und somit ein Lebenszeichen der Gastmannschaft. Es war der Ex-Germane Friedrich, welcher nach schöner Kombination, allein vor dem Germania-Gehäuse auftauchte. Doch der bis dahin beschäftigungslose Reichenbacher blieb ruhig und lange stehen und verhinderte den Treffer für die SG51.
Und weiter ging es mit der Germania. Erneut wurde das Spiel über die Außenbahn gewählt, womit die Gäste ebenfalls mehr als überfordert waren. Ein langer Pass von Stellmacher auf Werner reichte und die komplette SG51-Hintermannschaft war erneut ausgehebelt. Werner behielt die Übersicht und legte vor dem Tor quer auf Meinhardt, welcher ohne Mühe zum 6:0 einschob (28.).
Zwei Minuten später stand abermals Stellmacher allein vor dem gegnerischen Tor, schob diesmal aber am Pfosten vorbei. Ein Abspiel auf Werner wäre wohl die bessere Option gewesen.
Mannschaftskollege Zitzmann machte es besser, als er sich in Spielminute 32 auf links durchsetzen konnte und Werner den Ball zum 7:0 auflegte. Der anschließende Anstoß wurde nach nur 2 Ballkontakten durch die SG51 sofort zurückerobert und bescherte den Hausherren nur 30 Sekunden nach dem 7:0 den nächsten Treffer. Wieder war es Werner, welcher nach erneut starker Vorarbeit von Zitzmann über links die Kugel nur noch über die Linie drücken musste und so sein Team mit 8:0 in Führung brachte (33.).
Zitzmann belohnte sich 6 Minuten später selbst für seine guten Leistungen, als er nach Pass von Müller wenig Probleme hatte, den Ball zum 9:0 im gegnerischen Kasten zu platzieren (39.).
Ein Traumpass von Stellmacher auf Zischler, welcher im 1 gegen 1 die Oberhand behielt, sorgte kurz vor dem Halbzeitpfiff für die mehr als verdiente 10:0 Pausenführung (42.).

Das Spiel war natürlich entschieden und so schalteten vor allem die Germania Akteure einen Gang zurück. Trotzdem behielt man auch im zweiten Spielabschnitt die Oberhand und legte ein ordentliches Fußballspiel an den Tag. Nur zweimal geriet unsere Elf in Bedrängnis und ermöglichte den Gästen einen sehenswerten Distanzschuss an die Lattenunterkante (48.), sowie einen Freistoß aus guter Position (51.), wobei beides jedoch nicht zum erhofften Ehrentreffer reichte.
Nach dieser kurzen Phase der Unsicherheit unserer Mannschaft, legte diese den Hebel wieder um und setzte ihr Kombinations- und Angriffspiel wieder fort. So ergaben sich mehrere Chancen im 1 gegen 1 mit dem Torwart der Gäste. Doch es dauert bis zur 63. Spielminute, bis Zischler einen Abstauber zum 11:0 ausnutzen konnte. 8 Minuten später erhöhte Maaser nach Pass von Werner auf 12:0, welcher nur 2 Minuten später die Chance auf das 13:0 hatte, jedoch im 1 gegen 1 mit dem Torhüter scheiterte. Maaser schraubte das Ergebnis auf entsprechender Höhe, als er nach Flanke von Zitzmann und Ablage von Werner keinerlei Mühe hatte den Ball im Netzt unterzubringen (79.).
Von den Gästen kam auch in der Schlussphase nichts Sehenswertes und so blieb der Schlußpunkt der Partie den Hausherren überlassen. Mit einem Kopfballtor von Werner in der 90. Minute endete eine einseitige und torreiche Partie an der Fichte. Werner markierte seinen 4. Treffer des Tages und somit seinen 5. Treffer in 2 Spielen seit seinem Comeback.

Alles in allem war es ein verdienter Sieg der Germania, welcher den Aufwärtstrend der letzten Wochen und sogar Monaten bestätigte und womit unsere Mannschaft den Platz an der Tabellenspitze erfolgreich behaupten konnte. Natürlich gilt es dieses Ergebnis richtig einzuordnen, da die Gäste sicherlich nicht als Favorit und mit argen Personalsorgen anreisten.
Die kommenden Aufgaben gegen Schalkau und Eisfeld werden mit Sicherheit kein Spaziergang werden und so heißt es volle Konzentration und Einsatz, um die selbst gestellten Ziele zu erreichen.

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