Mit einem 6:3 über Hildburghausen II gelang der Germania der erhoffte Heimdreier. Dreifacher Torschütze war dabei Nick Werner. Maik Lengert (zweifach erfolgreich) und Danny Reinhardt besorgten den Rest. Nur die drei Gegentreffer passen nicht so recht ins Bild. Am Ende zählen aber die Punkte und die blieben wieder einmal an der Fichte. Ein Mittelfeldplatz in der KOL ist der entsprechende Lohn.
SV Germania Judenbach – FSV 06 Eintrach Hildburghausen II 6:3 ( 2:0)
Bei bestem Herbstwetter kamen nur 50 Zuschauer auf den Fichtesportplatz, die wurden aber mit neun Toren belohnt. Es hätten aber weitaus mehr werden können, denn was die Germania an besten Chancen versiebte, ging schon nicht mehr auf die vielzitierte Kuhhaut. Locker und leicht hätte man die Hildburghäuser zweistellig nach Hause schicken können. Umso ärgerlicher waren dann die drei völlig unnötigen Gegentreffer in Hälfte zwei. Nach dem Schlusspfiff überwog dennoch die Freude über den vierten Heimsieg, zumal Spielertrainer M. Bohnenstengel und seine Frau zu einer großen Nach- Hochzeitsfeier ins Sportlerheim einluden.
Die mit einigen Routiniers( Klemm, Bolz, Gleicke, Krämer) angetretene Eintracht stand sofort unter Druck und N.Räder hätte bereits nach wenigen Sekunden das 1:0 erzielen können. Das fiel dann in Spielminute zehn. N. Werner drang in den Sechzehner und wurde klar gefoult. Er verwandelte den fälligen Elfer selbst und sicher. Die Gäste hatten in der ersten Hälfte nur eine gute Möglichkeit, die hätte fast den Ausgleich gebracht, aber Hofmann schoss frei aus 12m übers Tor(17.). Im Gegenzug zischte ein Steiner- Schuss nur knapp am Winkel vorbei. M. Lengert hatte in der 28.Min. den nächsten Riesen, konnte ein gutes Zuspiel von M.Pfeiffer jedoch nicht verwerten. Besser machte es der Judenbacher fünf Zeigerumdrehungen später. Nach einem Räder –Freistoß kam das Spielgerät zu Lengert, der trocken und flach aus 18m in lange Eck einschoss. In der Schlussphase der ersten Hälfte hätte D. Reinhardt sein Team deutlich in Führung können. Zweimal brachte er aber das Runde aus besten Positionen nicht ins Eckige. Nach wiederholtem Foulspiel sah der Hildburghäuser Meyer in der 43. Minute die Ampelkarte. Einen weiteren Aufreger gab es noch in der 45. Minute. Der aufgerückte M. Peterhänsel zündete aus 25m eine Rakete, die von einem Gästespieler- unhaltbar für Klemm- noch abgelenkt wurde. Schiri Garber entschied jedoch auf Abseits, warum auch immer.
in Überzahl bestimmte die Germania das Spiel auch in Hälfte zwei. Mit einem Seitfallzieher nach Räder-Flanke setzte D. Reinhardt das nächste Achtungszeichen(51.). Den nächsten Torjubel hatten die Zuschauer schon auf den Lippen, als M. Pfeiffer nach einem Solo allein vor Klemm auftauchte, den Ball aber neben den Pfosten setzte(57.). Kurz darauf fiel das längst fällige 3:0. D. Reinhardt wurde im Zentrum gut angespielt und ließ sich diesmal die Chance nicht nehmen. Nur 180 Sekunden später spielte Th. Müller, M. Pfeiffer frei, der im Sechzehner noch auf N. Werner querlegte und es stand 4:0. Nun boten sich M. Lengert wieder Einschussmöglichkeiten. Zunächst landete sein Ball am Lattenkreuz und nach einem weiteren Angriff schoss er über den am Boden liegenden Klemm, aber auch über das Tor(66.). Zu sorglos spielte die Germania nach vorne und prompt kam die Eintracht zum 4:1. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung tauchte Hofmann allein vor Bohnenstengel auf und netzte ein(70.). M. Lengert sorgte mit einem sehenswerten Schuss wieder für den alten Torabstand(75.). D. Reinhardt und M. Pfeiffer hatten weitere Hochkaräter, scheiterten aber jeweils allein vor Klemm am besten Hildburghäuser Spieler. An eine Defensivarbeit dachten nun nur noch wenige Germania-Spieler und so schenkte man den Gästen noch zwei weitere Treffer. Hofmann sagte zweimal Danke und erzielte in den Spielminuten 83 und 87 das 5:2 und 5:3 und wurde dadurch zum Dreifach-Torschützen für die Eintracht. Den Schusspunkt setzte dann doch Judenbach. Auch N. Werner trug sich zum dritten Mal in die Torschützenliste ein. Über Pfeiffer und Reinhardt bestens frei gespielt, hatte der Germania-Torjäger wenig Mühe bei seinem Treffer zum Endstand.
Judenbach: Bohnenstengel, Peterhänsel(66.Spolwig),Müller, Streng(52.Friedrich), T. Gläser, Räder(77. Stephan), Pfeiffer, Lengert, Steiner, Reinhardt, Werner
Hildburghausen II: Klemm, Pa. Hammerschmidt, Krämer, Rauh, Meyer(43.GRK), Bolz, Gleicke, Hofmann, Khalaf(71. Schmidt),Trier, Hennig(46. Wank)
Schiri: Da. Garber (Schackendorf) Zuschauer: 50