Auf etliche Stammspieler verzichtend, traf die heimische Germania bei tropischen Temperaturen auf den Tabellenneunten aus Effelder. Bereits in der 2. Spielminute lief ein Konter über die linke Seite der Gäste, welchen David Müller gegen nicht energisch genug verteidigende Judenbacher zum 0:1 abschloss. Sichtlich aufgewacht durch diesen Treffer erspielte sich die Germania daraufhin ein leichtes Übergewicht und brachte die Effelder Defensivabteilung unter Druck. Nach einem beherzten Solo von Schulz bediente dieser den mitgelaufenen E. Fischer, welcher sich wiederrum gut durchsetzen und verdient zum 1:1 einköpfen konnte. Die Germanen erspielten sich weiterhin einige Möglichkeiten, die aber teilweise nicht zum Abschluss gebracht werden konnten. In der 15‘ konnte Lengert das Ergebnis für die Heimelf leider nicht in die Höhe schrauben, nachdem er mustergültig von Schulz bedient wurde. Nach einer umstrittenen Szene im Judenbacher Strafraum, welche mit einem Freistoß für die Germanen hätte geahndet werden müssen, fiel wie aus heiterem Himmel die erneute Führung für die Gäste durch Jahn. Vorausgegangen war ein klares Foulspiel an Gläser. In der 40‘ konnte Schulz, nach einem schönen Solo das 2:2 für die Judenbacher erzielen. Wie auch in den vorangegangenen Spielen stellte sich die Halbzeitpause wieder mal als kritischer Punkt für die Heimelf dar. Zu viele Fehlpässe, zu wenig energisches Angreifen sowie katastrophales Stellungsspiel gaben dem Spiel letztendlich eine Wendung, mit der wohl keiner gerechnet hätte. „Ein Schuss – ein Treffer“, so könnte man es ausdrücken, bescherte der Germania einen Tor-Regen der Gäste zum 2:3 durch Leipold in der 56‘, zum 2:4 und 2:5 durch Müller in der 78‘ und 80‘, zum 2:6 durch Hörnlein in der 84‘ und zum 2:7 durch Leipold in der 88‘!

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Viele ungenutzte Chancen, eine katastrophale Defensivleistung der ganzen Mannschaft, verletzungsbedingte Ausfälle sowie Unzuverlässigkeit einiger Spieler lassen die Judenbacher weiterhin im Tabellenkeller schmoren.

Kommenden Sonntag geht es allerdings weiter. Diesmal geht die Reise zu einem unbekannten Gegner. Anstoß gegen die SG Simmersberg Schnett erfolgt um 15 Uhr durch Schiedsrichter Sven Rücker.