In einer qualitativ weniger guten Partie konnte sich die Germania am Ostermontag im direkten Duell um den ersten Nichtrelegationsplatz gegen den SV EK Veilsdorf II mit 1 zu 0 durchsetzen. Bei schlechten äußeren Bedingungen sahen die 20 angereisten Zuschauer in der Anfangsphase ein Abtasten beider Mannschaften, die beide sichtlich mit dem schlechten Untergrund zu kämpfen hatten. Veilsdorf versuchte es über lange Bälle, Judenbach hingegen baute über viele Passspiele auf. Abschlüsse fehlten allerdings auf beiden Seiten. Nach und nach erspielten sich die Gäste ein Chancenplus und so hätte es zur Halbzeit eigentlich 3 zu 0 stehen müssen. Die erste Großchance hatte Stellmacher auf dem Fuß, nachdem er nach einem schnell ausgeführten Konter an den Ball kam und abzog. Den straffen Schuss lenkte Heinkel mit den Fingerspitzen noch an die Latte (30´). Gleich darauf die noch größere Chance von Kahlau. Aus spitzem Winkel traf er aber nur den Außenpfosten, ein Querpass vor das Tor wäre sicherlich die bessere Option gewesen (35´). Bis zur Halbzeit bekamen die Gastgeber plötzlich Überwasser. Unkonzentriertheit und individuelle Fehler bei einigen Judenbacher Akteuren sorgten für Torgelegenheiten durch Brandt und Wirsing, die glücklicherweise zu nichts führten. Ein erneuter Konter von Judenbach brachte die beste Gelegenheit in Hälfte 1 zur Führung. Abermals war es Stellmacher, der freistehend vorm Tor mit dem Außenrist wieder nur den Pfosten traf. Auch hier wäre ein Abspiel oder aber die Benutzung seines „schwachen“ Linken die bessere Wahl gewesen (45´). Nach Wiederanpfiff nahm die Qualität des Spielgeschehens deutlich ab. Viele Fehlpässe und unnötig lange Dribblings sorgten für Unruhe auf dem Platz. Veilsdorf hatte in dieser Phase mehrere gute Gelegenheiten zur Führung. So zum Beispiel als Ben als letzter Mann über den Ball trat und Wirsing plötzlich freie Bahn hatte. Sein Schuss konnte aber von Lengert entschärft werden (53´). Kurz darauf rettete erneut Lengert einen gut getretenen Fernschuss gerade so über das Tor. Jetzt wachte Judenbach langsam wieder auf und machte Druck. Nach 7 Eckbällen in Folge gelangte der Ball zu Stellmacher, der es sich diesmal nicht nehmen ließ, direkt abzog und den Ball mit gefühlten 200 km/h ins Tor donnerte (75´). Judenbach drückte weiter und spielte auf die Entscheidung, aber nennenswerte Abschlüsse waren nicht mehr zu verzeichnen. Die letzten Spielminuten gehörten noch einmal den Gastgebern, aber mit vereinten Kräften mauerte Judenbach den Strafraum zu. So blieb es am Ende ein dennoch verdienter „Schweinesieg“, über den man in den kommenden Wochen nur noch wegen der gewonnenen Punkte sprechen wird.

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