Vergangenen Dienstag musste man sich gegen den Favoriten aus Veilsdorf klar mit 6:0 geschlagen geben. Judenbach hielt über weite Phasen tapfer gegen ständig Gefahr ausstrahlende Gäste stand, 15 schläfrige Minuten in Hälfte 2 reichten aber aus, um das Ergebnis unnötig in die Höhe zu schrauben.
Bei regnerischen Wetterbedingungen sahen 40 Zuschauer eine Partie, die fast nur von der Gästemannschaft dominiert wurde. Die erste gefährliche Situation kam jedoch von Gläser, als er nach einer Ecke den Ball per Kopf klären wollte. Dabei traf er den Ball nicht richtig, sodass dieser aufs eigene Tor zuhielt. Ersatz-Ersatzkeeper Stephan konnte die Situation jedoch sicher entschärfen (5´). Kurz darauf aber ein erster Fehler im Aufbauspiel. Stellmacher verliert den Ball gegen Jauch, dieser legt ihn sich kurz vor und zieht aus 25 Metern ab. Sein satter Schuss schlug unhaltbar gegen den Innenpfosten und von dort ins lange Eck (7´). Dann ein weiterer Fehler. Nach einem Freistoß von Jauch kann Stephan den Ball zwar klären, der zurückspringende Ball kann jedoch vom sträflich alleinstehenden Urban veredelt werden, da Zimmer abwesend den Ball hinterher schaute (15´). Von da an wurden individuelle Fehler seltener und man ging geordneter gegen sehr offensiv agierende Veilsdorfer ans Werk. Auch eigene Chancen konnten herausgespielt werden. Die dickste davon bekam Stellmacher auf den Fuß. Von Renner geschickt, stand nur noch Keeper Reimpell zwischen Stellmacher und dem Gehäuse. Dabei versagten ihm die Nerven und Reimpell konnte klären (26´). Auf der anderen Seite kam fortkehren Gefahr durch Jauch auf, in vielen Situationen wurde aber zurecht auf Abseits entschieden. Einmal bekam er den Ball aber regelkonform zugespielt. Im Abschluss wurde er vom herbeieilenden Gläser gestört, den abprallenden Ball konnte er nicht im Tor unterbringen (36´). Bis zur Pause geschah nicht mehr viel. Nach dem Wechsel sah es zunächst unverändert aus. Veilsorf bestimmte das Spiel, Judenbach hält wacker dagegen und setzt vereinzelt Nadelstiche, die allerdings nicht fruchteten. Dann die bereits erwähnte Viertelstunde. 4 Tore fallen durch 4 Fehler im Aufbauspiel. Zunächst hält Peterhänsel den Ball zu lange auf der rechten Seite. Sein Notpassspiel wird abgefangen, schnell ausgekontert und von Krausser veredelt (59´). 5 Minuten später ein erneuter Ballverlust von Stellmacher in der Mitte, wiederum Konter und Tor durch Jauch (64´). Nur eine Zeigerumdrehung später geht der Ball schon wieder fahrlässig verloren und wieder wird man eiskalt bestraft. Diesmal heißt der Torschütze Frischmuth (65´). Endgültig den Deckel zu macht Krausser mit seinem zweiten Tor, als der Ball wieder verloren geht. Zwar trifft er den Ball so gut wie gar nicht, dies reichte jedoch aus, um Stephan im Kasten zu überraschen (74´). In den letzten 10 Minuten fing sich Germania glücklicherweise wieder und konnte ein Debakel verhindern. Auch Chancen zum Ehrentreffer spielte man sich heraus. Neuzugang Nikokita hatte freies Schussfeld aus guter Position, der Ball rutschte ihm aber über den Schlappen (78´). Und auch Stellmacher bekam noch eine Riesenchance, aber das Glück wollte sich an diesem Tag nicht bei ihm einstellen und so vergab er auch diesen Hochkaräter (83´).
Am Ende steht ein auch in der Höhe verdienter 6 zu 0 Erfolg der Gäste auf dem Blatt. Individuelle Fehler werden von höherklassigen Teams eben schneller bestraft als gegen Mannschaften aus der eigenen Klasse.
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Nichtsdestotrotz war eine Mannschaftsleistung zu erkennen und so geht es nächstes Wochenende weiter im Ligabetrieb. Am Sonntag gastiert die Germania auf dem Fichtesportplatz gegen die SG Simmersberg Schnett. Ob bei den anhaltenden Regenfällen auf dem Rasenplatz gespielt werden kann oder man doch auf den Hartplatz ausweichen muss, wird sich im Laufe der nächsten Tage entscheiden. Anstoß erfolgt um 15 Uhr durch Sportfreund Jäger. Zielstellung: Heimsieg!