Am Sonntag gelang unseren Germanen nach einer kleinen Unentschiedendurststrecke endlich wieder ein verdienter Sieg. Mit einer souveränen Leistung setzte man sich gegen die SG Goßmannsrod/Oberland II mit 6 zu 2 durch.

Das Spiel begann abwechslungsreich mit guten Chancen auf beiden Seiten, keiner wollte dem anderen etwas schenken. Das Spiel hätte gut und gerne anders ausgehen können, wenn die Chancenverwertung auf beiden Seiten gleich gewesen wäre. Judenbach bekam die erste Gelegenheit, als Peterhänsel den Ball von rechts in die Mitte flankt, wo Goalgetter Reinhardt lauert und gnadenlos einnetzt (10´). Dann eine Unachtsamkeit auf Seiten der Gäste. In der Mitte wird nicht konsequent genug dazwischen gegangen und so kann ein präziser Pass auf den auffälligen Gruss nicht verhindert werden. Aus abseitsverdächtiger Position, aber keinen Vorwurf an einen gut leitenden Schriri, zieht er nicht gerade platziert ab. Der durchaus haltbare Ball setzt vor Engelhardt noch einmal tückisch auf, sodass dieser unglücklich zusehen muss, wie die Kugel im Tor landet (12´). Damit war der Status quo wieder hergestellt und die folgenden Minuten sollten spielentscheidend werden. Die Gastgeber hatten innerhalb von 10 Minuten zwei dicke Gelegenheiten durch den schnellen Gruss, das Spiel zu drehen. Bei seiner ersten Chance läuft er alleine auf Engelhardt zu, legt sich den Ball aber einen Tick zu weit vor, sodass Judenbachs Schlussmann die Oberhand behalten und somit seine Farben retten kann (15´). Kurz darauf lässt der Stürmer sowohl C. Stellmacher als auch Gläser schlecht aussehen und sieht sich erneut alleine vor Engelhardt. Anstatt aber mit dem schwächeren Linken einzuschieben, entscheidet er sich für den rechten Außenrist und legt den Ball über das Gehäuse (20´). Die Drangphase war überstanden und nun mischte Judenbach wieder ins Spielgeschehen mit ein. Und auch die nächste Chance wurde gnadenlos genutzt. Dieses Mal war es L. Stellmacher, der abermals für Reinhardt vorlegt und wieder lässt dieser Keeper Adelmann keine Chance (24´). Gleich darauf setzt sich Maeder über Links gut bis zur Grundlinie durch und spielt den Ball in die Mitte. Dort steht, wie soll es anders sein, Reinhardt goldrichtig und schiebt überlegt ein (28´). Damit war die Moral einiger Gastgeber bereits gebrochen, musste man doch mit ansehen wie eigene Chancen versiebt wurden und der Gegner jedes Mal traf. So war es im Anschluss daran nicht verwunderlich, dass das Spiel fortan von Judenbach dominiert wurde. Übersichtlich schoben Stellmachers und Gläser den Ball hinten hin und her, warteten auf Lücken und ließen den Gegner anlaufen. Aber im ersten Durchgang sollte nichts Zählbares weiter herausspringen. Nach dem Wechsel bot sich ein unverändertes Bild. Das Spielgeschehen spielte sich jetzt aber zumeist zwischen den 16er Räumen ab. Die Germanen schalteten nach und nach einen Gang zurück und den Hausherren wollte nicht wirklich etwas einfallen, wie sie das Ruder doch noch herumreißen könnten. So dauerte es bis zur Schlussphase, bis wieder etwas passierte. Peterhänsel schlägt den Ball über rechts nach vorne. Der kleine Reinhardt kann sich gegen seinen deutlich größeren Kontrahenten durchsetzen, im 1 gegen 1 erneut die Oberhand behalten und sein viertes Tor des Tages erzielen (80´). Die vielen Tore des Germanenstürmers sorgten offensichtlich dafür, dass Judenbachs Torriecher der letzten Saison heiße Füße in seiner Rolle als letzter Mann bekam. Immer häufiger sucht er den Weg nach vorne, um seinerseits auf Torejagd zu gehen. Nach mehreren Stationen steht C. Stellmacher dann auch in guter Position und lässt sich nicht zweimal bitten (84´). Den Wiederanpfiff schien Judenbach dann aber nicht wirklich mitbekommen zu haben. Zuerst steht Zimmer viel zu weit von seinem Mann entfernt, der dadurch Gruss auf die Reise schicken kann, welcher den Ball wiederum in die Mitte legt, wo Witter unbedrängt einschiebt. Die rechte Verteidigerseite war auch stehen geblieben (85´). Spielertrainer Stellmacher hatte noch nicht genug und wollte weiter Tore schießen. Beherzt schnappt er sich das Spielgerät und setzt zum Solo an. Keiner kann ihm Paroli bieten und so kann er in der letzten Spielminute den Endstand markieren (90´).

Damit holt sich Judenbach am letzten Spieltag der Hinserie verdient die 3 Punkte und kann somit den Anschluss an die Tabellenspitze wahren. Ziel für die Rückrunde ist natürlich der Platz an der Sonne.

Weitere Statistiken hier.

Und hier die (vorläufige) Abschlusstabelle der Hinrunde:

Unbenannt