SG Sbg./ Judenbach II – TSV Ummerstadt 3:1 (3:1)
Personell gab es bei der „Germania“ einige Probleme. S. Bauer kam so zu seinem ersten Punktspieleinsatz und zum Glück erklärte sich „Sepp“ Michel bereit, auszuhelfen. Mit seiner langen Landesklassen und –Liga Erfahrung gab er der Abwehr die notwendige Stabilität.
Auch im dritten Heimspiel ging gleich die Post ab. Nach einer Ecke stand D. Reinhardt völlig frei, knallte aber den Ball aus 5 Metern übers Tor( 3.). Es sollte nicht seine letzte hundertprozentige Chance an diesem Nachmittag bleiben. Besser machte es dann P. Metallari. Mit einem Doppelschlag brachte er die Gastgeber mit 2:0 in Führung. Einen weiten Abschlag von TW Rupp leitete Reinhardt mit der Hacke in den Lauf von „Pep“ und der Sonneberger netzte gekonnt ein(8.). Kurz darauf bediente erneut Reinhardt den Torschützen, der noch einen Zweikampf gewann, um sicher zu vollenden(10.). Fast wäre Metallari ein Hattrick gelungen. Nach feiner Peterhänsel –Flanke konnte er diesmal seine Einschussmöglichkeit nicht nutzen(14.). Von Ummerstadt war in dieser Phase nicht viel zu sehen. Die Abwehr stand unter Dauerdruck und nach vorne ging zunächst gar nichts. In der 20. Spielminute gab es das erste Lebenszeichen. Nach einem Freistoß kam Joh. Chilian frei zum Schuss, donnerte die Kugel aber über den Querbalken. Im Gegenzug fasst das gleiche Bild. Ein Freistoß von Zitzmann landete bei Reinhardt, der am TSV – TW scheiterte. Eine halbe Stunde war gespielt, als Ch. Stellmacher halblinks zum Solo ansetzte, einige Gegenspieler austanzte und schließlich zum 3:0 einlochte. Gästekeeper Digritz konnte sich in der 40. Min. auszeichnen, als er einen satten Freistoß von Metallari entschärfte. Als alle schon auf den Halbzeitpfiff warteten, handelten sich die Hausherren einen unnötigen Ballverlust ein, den schließlich Zitzmann mit einem Foul knapp im Sechzehner beendete. Saske verwandelte den berechtigten Elfer sicher zum 3:1. Ein ärgerliches Geschenk.
Nach Wiederanpfiff zeigten sich die Ummerstädter etwas offensiver und wollten den Anschlusstreffer. Ein weiteres Stellmacher – Solo hätte jedoch das 4:1 bringen können, frei schob er den Ball knapp am rechten Pfosten vorbei (49.). Auf der Gegenseite hatte M. Butzke das 2:3 auf dem Fuß, er scheiterte unbedrängt an TW Rupp (53.). Nun wurde es langsam hektisch. Fragwürdige Schiri – Entscheidungen brachten Spieler – und Zuschauer zunehmend in Rasche. Stellmacher wurde nahe an der Grundlinie von Saske zu Fall gebracht. E. Zimmermann entschied auf Foulelfmeter und die Gäste wunderten sich nicht umsonst. D. Reinhardt scheiterte aber an TW Digritz und konnte nur noch verzweifelt den Kopf schütteln ( 55.). Drei Zeigerumdrehungen später wird Stellmacher im Strafraum klar und eindeutig von den Beinen geholt. Den Schlag an den Fuß hörte man in Schauberg. Die Schiedsfrau entschied auf Weiterspielen! Die TSV´ler wunderten sich wieder, diesmal, warum es keinen Strafstoß gab. Weitere Möglichkeiten auf Resultatsveränderung waren beidseitig vorhanden. Die Gäste erzielten noch ein Abseitstor(67.) und die Germania sündigte weiter mit den Chancen. Die Nachspielzeit brach an und es folgte der Höhepunkt an Fehlentscheidung. Einen weiten Abschlag nahm erneut Stellmacher auf und läuft in den Strafraum. Auf Höhe des 11m – Punktes wird er wieder gefoult. Ein Pfiff, alle rechnen mit Elfmeter, der Schiri – Assistent geht schon auf seine Position. E. Zimmermann nimmt den Ball und legt den Tatort außerhalb des Sechzehner, um etwa 7m ! zurück. Proteste , Unverständnis. Es gibt gelbe Karten und Gelb –Rot gegen Stellmacher. Weiter geht es mit Freistoß, der von der Gästeabwehr entschärft wird. Abpfiff. Ein unruhiger Abgang der Schiedsrichter beenden ein an sich faires Spiel.
SG II: Rupp, Peterhänsel, S. Michel, Gläser, Zitzmann(80. Engelhardt) – Benn, Stellmacher (92. GR),Meinhardt, Bauer(76. Fischer), – Metallari, Reinhardt