Kerwa – Nachholespiel : Kreisliga, 12. Spieltag , 1. Dezember 2002
Germania Judenbach – SV Rottmar 2 : 3 (1:1)
Rottmar sorgt für Paukenschlag
Das Kerwa – Nachholespiel begann mit 30- minütiger Verspätung, da der Anreiseweg von Schiri Asch wohl zu lang war. Auch im Spiel zeigte er sich nicht immer auf der Höhe des Geschehens. Aber an ihm lag es nicht, dass die Judenbacher dieses Spiel vergeigten. In puncto Einstellung und Kampfgeist waren die couragiert auftretenden Rottmarer einfach besser. Schon nach fünf Minuten gingen die Gäste durch einen Hülß – Kopfball in Führung. Danach gab es ein offensives Spiel. Nach einem Stellmacher- Freistoß war Th. Pfeiffer zur Stelle und besorgte den Halbzeitstand( 20.). Auch zu Beginn der zweiten Hälfte konnten die Hausherren ihre Unsicherheiten in der Defensivabteilung nicht abstellen. Wöhner nutzte das lasche Abwehrverhalten und brachte die Höhn-Truppe erneut in Führung( 47.). Wenige Minuten später rettete Wötzel zweimal hintereinander auf der Linie und verhinderte das 1:3. In der 57. Minute war es aber soweit. M. Hahnemann umspielte mehrere Germania- Akteure und schob überlegt ein. Fortan konnte bei den Judenbachern ein kämpferisches Aufbegehren erkannt werden. Mehr als zum Anschlusstreffer durch Spielertrainer Pfeiffer, der erneut mit einem Kopfball erfolgreich war, reichte es jedoch nicht( 67.).
Judenbach: Deckert, Dobmeier, F. Hammerschmidt, J. Gläser, Wötzel, Stellmacher, Mack, Kaim, M. Pfeiffer, Th. Pfeiffer, Jan Gläser( 60. Engel)
Rottmar: Hannweber, Bär (68. Seeger), Schubert, Dornaus, Maier, Hülß (89. Handke), Wöhner( 73. Wolf), C. Hahnemann, M. Hahnemann, Schultheis, Höhn
Bevor es in die Winterpause ging, stand noch das Pokalviertelfinale auf dem Programm. Sensationell mit zwei Judenbacher Mannschaften, denn auch die Reserve schaffte den Sprung unter die letzten Acht.
Judenbach II – TSV Meng. Hämmern 1:2 (1:0) 7. Dezember 2002
Zur Halbzeit lag eine kleine Sensation in der Luft. Zur Pause führte die Judenbacher Reserve durch ein Tor von Oldie Dieter Hammerschmidt mit 1:0 gegen den Kreisligisten. Am Ende setzten sich die Kremps, Weißenborn und Co. noch knapp durch und zogen ins Halbfinale ein.
SG 51 Sonneberg – Germania Judenbach 5:2 (2:0) 8. Dezember 2002
Einen Tag später war auch für die Erste Endstation im Pokal. Gegen den souveränen Tabellenführer der Kreisliga kam das erwartete Aus. Dabei musste die Germania auf einige Stammkräfte verzichten (Stellmacher, Jens Gläser ,Habke und Mack fehlten). So musste der 46 jährige Di. Hammerschmidt innerhalb von 24 Stunden sein zweites Pokalspiel bestreiten, aber auch St. Michaelis ,A. Höfner und U. Peterhänsel standen im Aufgebot. Die Gastgeber bestimmten von Anfang an das Geschehen, aber TW Deckert hielt lange die Null. Mit einem Doppelschlag brachte Th. Bosecker seine 51er in Führung(34. und 37.).
Der Anschlusstreffer durch Yongster M. Pfeiffer (61.) ließ nur kurz neue Hoffnung aufkommen, denn praktisch im Gegenzug erzielte St. Gruber mit einem herrlichen Volley-Schuss das 3:1(62.). Er erhöhte dann noch auf 4:1(77.), bevor S. Pertsch das 5:1 für die Gastgeber gelang(83.). Den Schlusspunkt setzte aber M. Pfeiffer, der mit seinem zweiten Tagestreffer wenigsten noch das 5:2 erzielte(87.). Zum Punktspiel an gleicher Stelle gab es bekanntlich eine 8:1 Klatsche und zu Hause unterlag die Germania auch mit 1:4. So gesehen war wohl mit dieser Aufstellung nicht mehr drin.
Judenbach: Deckert, Dobmeier, (30. Höfner), Di. Hammerschmidt, F. Hammerschmidt, Wötzel, Kaim ( 70. U. Peterhänsel), Th. Pfeiffer, Michaelis, M. Pfeiffer, Jan Gläser, Engel
Titelbild: Der zweifache Torschütze Bosecker im Zweikampf mit Di. Hammerschmidt