SG Sachsenbrunn/Fehrenbach – Germania Judenbach 2:0 ( 0:0)
Bis zur 83.Minute konnten die Judenbacher ihr Tor sauber halten. Dann war nach einem Luther-Freistoß SG Kapitän Ch. Schwabacher unbewacht und köpfte zum 1:0 für den Gastgeber ein. Die seit der 74. Minute in Unterzahl spielende Germania – N. Werner sah nach einer Tätlichkeit den roten Karton –bäumte sich nochmal auf und warf alles nach vorne. Ein Freistoß von S. Gläser zischte knapp am Mittenzwei-Gehäuse vorbei (89.). Der Ausgleich gelang nicht, im Gegenteil, in der Nachspielzeit erhöhte die Spielgemeinschaft mit einem Konter über Ch. Schwabacher, der noch auf den mitgelaufenen T. Luther ablegte, das 2:0. Einen Anstoß gab es nicht mehr. Ein intensives und ereignisreiches Spiel im Werra-Sportpark war zu Ende.
Vor Spielbeginn mussten die Judenbacher kräftig rotieren, denn aus der Elf der Vorwoche fehlten fünf Spieler. Mit S. Gläser, N. Werner, M. Ehrlicher, Ch. Kahlau und B. Götz konnten die Ausfälle jedoch gut kompensiert werden. In der ersten fünfzehn Minuten hatten die Gastgeber schnell gute Tormöglichkeiten, wobei Ch. Schwabacher, Luther und Göhring das Ziel nur knapp verpassten oder am stark reagierenden D. Engelhardt scheiterten, der für M. Bohnenstengel zwischen den Pfosten stand. Das 1:0 lag in der Luft, aber dann kam die Germania zu der bis dahin klarsten Chance, als Ch. Stellmacher den in die Schnittstelle laufenden M. Pfeiffer bediente. Frei vor Mittenzwei schob der Judenbacher Kapitän den Ball aus acht Metern neben das Tor. Die SG erholte sich schnell von diesem Schock, hatte weitere Hochkaräter, aber TW Engelhardt zeigte erneut Glanzparaden. In der 40. Minute bediente N. Werner per Doppelpass Ch. Stellmacher, allein vor dem Tor scheiterte Judenbachs Spielertrainer an Mittenzwei. Das hätte die Gästeführung sein können, ja müssen.
Sachsenbrunn/Fehrenbach begann die zweite Hälfte mit viel Druck und hatte nun durch Glauner, Göhring oder Schwabacher bei Eckbällen oder Freistößen erneut beste Chancen. Aber auch diese Phase überstand die Germania, wenn auch mit Glück und der Abschlussschwäche der Hausherren. Die Zweikämpfe wurden nun auch bissiger. Schiri Nothdurft zeigte insgesamt achtmal Gelb, aber es blieb noch beim 0:0. Interimstrainer St. Koch verzweifelte langsam an der Außenlinie, stellte nach der roten Karte gegen N. Werner auf Dreierkette um. Dann die eingangs erwähnte 83. Minute und der Führungstreffer nach einem Standard. Ohne Zweifel hochverdient, gemessen an den Spielanteilen und Chancen der Gastgeber über die 90 Minuten, aber die beiden klarsten Möglichkeiten hatte die Germania in Hälfte eins. Die Judenbacher enttäuschten nicht, kämpften vorbildlich, aber hintenheraus fehlte dann bei einigen „Germanen“ Kraft und Konzentration. Während die SG nach 3 Spieltagen ungeschlagen bleibt, ist Judenbach noch ohne Sieg.
SG Sachsenbrunn/Fehrenbach: Mittenzwei, Glauner, Lehr, Kirchner Ch. Schwabacher, Luther, Dötsch
(82. Köhler), Göhring, S. Schwabacher, Schmidt( 73.Jonscher), Ma. Hottenroth
Judenbach: Engelhardt, Pfeiffer, Stellmacher, Peterhänsel, T. Gläser, Müller, Ehrlicher, Räder(60. Götz), Werner (74. RK), S. Gläser, Kahlau
Schiri: Nothdurft ( Sonneberg)
Zuschauer: 94