SG Sbg./ Judenbach II – SG Marisfeld/Oberstadt 5:2 (2:0)
Trotz einiger Ausfälle (Rupp, Ch. Stellmacher, Zitzmann, Zimmer, Fischer) stand eine gut aufgestellte Elf auf dem Judenbacher Rasen, zumal H. Schreck aus der Landesliga – Elf aushalf und M. Pfeiffer nach einjähriger Verletzungspause ein gutes Comeback gelang. Der erhoffte Kerwa – Dreier gegen den punktlosen Tabellenletzten aus Marisfeld war mehr als verdient. Die Gäste waren mit den fünf Gegentreffern gut bedient, denn das Spiel hätte auch zweistellig ausfallen können, ja müssen. Klarste Einschussmöglichkeiten wurden unkonzentriert verballert und dreimal landete die Kugel am Aluminium des Gästetores.
Mit dem Anpfiff übernahmen die Hausherren das Kommando, erste Chancen durch Kahlau, Metallari und Reinhardt konnten nicht genutzt werden. Mit einem Konter sorgten die Gäste fast für eine Überraschung, aber TW Engelhardt blieb bei seiner riskanten Aktion Sieger im Eins gegen Eins gegen den auffälligen Heim. Angriff auf Angriff rollte dann in die Gegenrichtung. Es dauerte bis zur 26. Minute, ehe L. Stellmacher nach Vorarbeit von Pfeiffer das schon überfällige 1:0 gelang. In Minute 33 netzte dann Kahlau trocken ein, nachdem Reinhardt gute Vorarbeit leistete. Bis zum Pausenpfiff gab es weitere Riesen, besonders die beiden Kopfballmöglichkeiten von Gläser und Schreck nach Eckbällen, hätten das Halbzeitresultat deutlicher gestalten können.
Nach der Pause ging es mit dem Chancenwucher weiter. Zuerst entschärfte Oppolzer eine Reinhardt – Granate, dann schaffte es Denstedt , den Ball aus 2 Metern nicht unterzubringen(48.)und in der gleichen Minute knallte ein Schuss von Pfeiffer an den Pfosten. Kurz darauf endlich das 3:0. L. Stellmacher bediente Denstedt, seine Eingabe stocherte Metallari im Nachsetzen über die Linie(51.). Zwei Zeigerumdrehungen später schepperte der Querbalken nach einem Schuss von L. Stellmacher und knapp neben das Aluminium strich der Abschluss von Schreck. Es hätte gut und gerne 7:0 stehen können. Aus dem Nichts gelang den tapferen Gästen das 3:1, als Kapitän Voigt einen Ballverlust von Routinier Benn eiskalt ausnutzte (55.). Fast wäre noch der Anschlusstreffer gefallen. Nach einem weiteren Konter tauchte Heim frei vor dem Germania -Tor auf, aber Engelhardt zeigte eine starke Parade. Nachdem Kahlau die Standhaftigkeit des Tores erneut prüfte ( 65.), gelang Reinhardt das 4:1. Nach gutem Stellmacher -Pass, umkurvte er noch den Gästekeeper und schob ein(72.). Aus besten Positionen ballerte dann Kahlau das Spielgerät übers Tor und kurz darauf flog der Ball bei Mettalaris Schuss aus 12 Metern sogar über das Fangnetz. Spätestens jetzt hätte die Anzeigetafel zweistellig genutzt werden können. Im Gegenteil, dem Tabellenletzten wurde noch ein zweiter Treffer gegönnt. Ein langer Ball, ein diesmal zögerlicher Engelhardt und Heim sorgte für Kopfschütteln unter den Zuschauern(85.). Die wurden kurz vor Ultimo wieder besser gelaunt. Kahlau versenkte diesmal konzentriert die Kugel von halblinks ins lange Eck zum Endstand.
Trotz der vielen vergebenen Chancen schmeckte das Kerwa – Bier in der „dritten“ Halbzeit und entsprechend wurde es ein gemütlicher Abend im Judenbacher Sportlerheim.
SG Sbg./ Judenbach II: Engelhardt, Peterhänsel, Benn(64. Meinhardt), Gläser, Pfeiffer, Kahlau, Denstedt( 73.Bauer), Schreck, L. Stellmacher, Metallari, Reinhardt(78. Streng)