Vergangenen Sonntag konnte die Germania endlich den ersten Saisonsieg verbuchen. Gegen den SV Rennsteig Ernstthal konnten sich unsere Mannen mit 4 zu 2 durchsetzen. Das Spielgeschehen wurde jedoch zunächst von den Gastgebern bestimmt, ehe Metallari per Kopf nach einer Ecke von Flo Hammerschmidt knapp den Kasten verfehlte (6). Kurz darauf war es erneut Mettalari, dem nach einem guten Solo von Frank Hammerschmidt aber erneut die Präzision fehlte (9). In dieser Phase fehlte die zwingende Konsequenz und das letzte Quäntchen Konzentration, um eine der vielen Gelegenheiten zählbar abzuschließen. So vergab Steiner 3 Chancen nach Vorarbeit von Müller, Hammerschmidt und Metallari, seine Farben in Führung zu bringen (14, 19, 25). So fiel das 1 zu 0 treffenderweise durch ein Eigentor der Ernstthaler. Nach einem Eckstoß von Scheller wurde der Ball noch ungünstig abgefälscht, ehe der heimische Keeper die Kugel ins eigene Tor beförderte (27). Die Freude währte nicht lange. Gleich 2 katastrophale Schnitzer von Oldie Wötzel nutzten die Rennsteiger und drehten das Spielgeschehen auf den Kopf. Zunächst ließ sich Wötzel nach einem langen Zuspiel von Knoth umtänzeln, ehe dieser auch Renner vernaschte und Lengert den Ball unter die Latte knallte (28). Gleich darauf ein weiterer langer Pass ins Zentrum der Judenbacher Abwehr. Obwohl der Ball gefühlte 5 Minuten für seine Flugbahn brauchte, konnte Wötzel eine Vorlage auf Wiatr nicht stören. Dieser zog mit vollem Risiko volley ab und verwandelte in Sonntagsschuss-Manier unhaltbar im Winkel (30). Bis zur Pause geschah nicht mehr fiel. Nach dem Wechsel war Judenbach erneut Spielbestimmend und drückte wehemend auf den Ausgleich. Erneut konnte Steiner eine gute Chance nach einer schönen Einzelaktion nicht veredeln (55). Erst die Einwechslung von Stephan brachte die Wende (57). Prompt darauf bediente Steiner Metallari, welcher sich diesmal nicht zweimal bitten ließ und den Ball schön im langen Eck unterbrachte (58). Kurz darauf krönte Metallari seine souveräne Vorstellung an diesem Spieltag. Sein ausgeführter Eckball fand den Schädel von Gläser, der das Spielutensil mit wenig Mühe und ohne Bedrängnis sicher im Tor unterbrachte. Das Endergebnis besorgte dann doch noch Steiner. Nach einem Durcheinander im Ernstthaler Strafraum spitzelte er den Ball ins Netz (82). Kurz darauf hatte Müller das 5 zu 2 auf dem Fuß. Im 1 gegen 1 versagten ihm aber die Nerven (84).
Statistiken zum Spiel gibt es hier.
Nach den letzten demprimierenden Wochen erkämpften sich die Judenbacher nun endlich den lang ersehnten Dreier. Damit konnten sie sich, wenn auch nur ein kleines Stück, von Tabellenkeller-Duo absetzen. Dies gilt es nächste Woche zu wiederholen, wenn auf dem Fichtesportplatz das Ortsderby gegen den VfR Jagdshof ausgetragen wird. Anstoß erfolgt um 15 Uhr durch Sportfreund Nußpickel.